Motorschirm Austria

 

 

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Rab 2012 Motorschirmfliegen

 

Reisebericht Rab 2012

Wieder einmal durfte das TrioStar mit in den Familienurlaub. Diesmal im Kofferanhänger, da muß ich es weniger zerlegen, und keiner hat den Benzingeruch im Auto. Zufällig haben drei kleine Monster auch noch etwas Sandspielzeug im Anhänger mitschmuggeln können.

 

Nach einem kurzen Wettercheck stand fest, das es nach stärkeren Nordwinden, erst am 2ten oder 3ten Tag gehen würde. Am 2ten Tag 

Abends, sah es recht gut aus, die Winde aus Nord waren tatsächlich abgeflaut. So Stand den ersten Flug für Rab dieses Jahr nichts mehr im Wege. Also baute ich nach dem Strand das Triostar bei unserem Quartier auf und fuhr damit fix fertig zu meinen schon aus dem Vorjahr bekannten Startplatz. Nun es war noch Nordwind da, aber nur mehr wenig und fliegbar. Ich musste aber trotzdem vom Meer weg Richtung Häuser und dahinterliegenden kleinen Hügeln starten. Mit 130 Meter * 130 Meter, war der Platz aber ausreichend groß.

Start. Der Schirm kommt schön bei 15 km/h Wind, doch bevor ich Fahrt aufnehmen kann, kommt das linke Ohr ein wenig rein, und der Schirm geht etwas zur Seite. Bis ich Ihn wieder über mir stabil habe und durchstarten kann, ist die Piste halb verbraucht. Also Vollgas kurz vor den Büschen hebe ich ab, und leite auch gleich eine Rechtskurve ein, um nicht weiter ins Lee (welches schon ein wenig gedrückt hat) und zu der Strasse vor den Häusern komme. Quer zum Wind steige ich durch das Lee bedingt nur sehr langsam. Fliege einen halben Meter über Riesenkakteen, über dem kleinen Umspannwerk, habe ich schon einige Meter, und dann übers Meer. Hier merke ich  das es sehr turbulent ist, und auch der Wind hat hier 35 km/h. Der AHA Effekt, deshalb das Lee, etwas drüber hören dann natürlich die Turbulenzen auch auf. und ich mache einen kleine Rundflug, allerdings nicht ganz weit weg, da der Wind doch stark ist, und der Sunset naht. Die Landung bei schwächer gewordenen Wind ist einfach, über dem Meer anfliegen, und kurz nach dem Wasser aufsetzten, um nicht mehr zu weit vor zu gelangen. http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/26.6.2012/17:17

2 Tage später, der Wind ist wirklich weg, doch das erlebte lässt mich an den Startplatzeigenschaften zweifeln, doch weiß ich wenn ich Richtung Meer rausgehen, ist dies meißt diagonal und damit sind fast 200 Meter Platz. Genau so kommt es an diesen Tag auch, und ich bin nach einem perfektem Start schon bei einem 1/4 des Platzes in sicherer Höhe. So fliege ich Richtung Rab Stadt, bis hinunter nach Misniak zur Fähre und dann übers Meer einige Meter zur Insel Dolphin und dann weiter nach Palit bis ich schliesslich wieder nach Lopar komme. Da Bedingungen perfekt sind, fliege ich noch einmal zu einer Insel, diesmal ist es Sv. Grugr, und dann zurück. Perfekte Landung. Diesmal besucht mich nach der Landung ein mot. Drachen Pilot aus Zagreb. Leider verstehen wir uns kaum. http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/28.6.2012/16:21

Schon Tags darauf, gehts wieder los am Abend. Morgens traue ich mich nicht, da dieser Platz doch mitten im Dorf liegt. Wieder ein guter Start, und ich fliege die Runde vom Vortag nochmal, dieses mal Filme und fotografiere ich sehr viel, und geniesse meinen letzten Flug auf RAB, man mag ja den Boss nicht sauer machen, sonst daf das TrioStar vll auf Kärnten nächsten Monat gar nicht mit. So schaue noch eimal auf alles herab, und bin glücklich all das erleben zu dürfen. Man weiß ja aus gar nicht so langer Vorzeit, wie schwer doch alles noch ging, und das man den Sport schon an den Nagel hängen wollte. Umso dankbarer ist man heute die Erfahrung gemacht zu haben, so das man heute das können und die ERfahrung hat auch schwierige und fremde Bedingungen meistern zu können. Nicht zuletzt fliege ich auch noch über einen Friedhof mit Kirche, ich denke an einen Kameraden, der dies leider nicht mehr erleben darf, ich schicke ein kurzes Gebet für Ihn für mich und für gen Himmel. Kurze Zeit später lande ich mit einer unglaublichen Zufriedenheit und inneren Ruhe. Das Triostar wird verpackt, und ich verbringe noch einige schöne Tage ohne Flugstreß mit Frau und Kindern. http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/29.6.2012/16:37